Die Mitglieder der Jugendjury Generation 14plus vergaben den Gläsernen Bären für den Besten Film an „Hölmö nuori sydän“ (Stupid Young Heart) von Selma Vilhunen (Finnland / Niederlande / Schweden) und begründeten dies mit den Worten: „Der Film greift Themen auf, die vor allem für unsere Altersklasse von großer Relevanz sind. Er ergründet Motivationen des aktuellen politischen Rechtsruckes und Fremdenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft. Durch die Kombination aus Humor, Ernsthaftigkeit und Emotionen erzählt dieser Film die Liebesgeschichte zweier Jugendlicher, die in ihrem Leben wenig Konstanten haben. Das radikale Erwachsenwerden der Protagonist*innen wird stets von der Auseinandersetzung mit Rassismus und der Suche nach Identität überschattet.“ Eine Lobende Erwähnung ging an den japanischen Film „We Are Little Zombies“ von Makoto Nagahisa.
Die Mitglieder der Internationalen Jury Generation 14plus vergaben ihren von der Bundeszentrale für Politische Bildung gestifteten Großen Preis für den Besten Film an „Beol-sae“ (House of Hummingbird) von Kim Bo-ra, Republik Korea. Eine Lobende Erwähnung erhielt der indische Film „Bulbul Can Sing“ von Rima Das. Weitere Preisträger und Jurybegründungen siehe Website der Berlinale.
https://www.berlinale.de