Die Preise der deutschen Filmkritik 2020 stehen fest. Der Verband der deutschen Filmkritik zeichnet „Giraffe“ von Anna Sofie Hartmann als besten Spielfilm des Jahres aus. Der Debütfilm der aus Dänemark stammenden, in Berlin lebenden Regisseurin spielt im deutsch-dänischen Grenzgebiet und beschäftigt sich mit Fragen der Migration, der Herkunft und des Zusammenwachsens Europas. Mit dem Preis für das beste Spielfilmdebüt wird Melanie Waelde für „Nackte Tiere“ ausgezeichnet. Bester Dokumentarfilm ist „Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit“ von Yulia Lokshina, bester Kinderfilm „Zu weit weg“ von Sarah Winkenstette. Von den sechs Preisen, die an Filme vergeben werden, gehen fünf an Regisseurinnen.
Mit dem Ehrenpreis zeichnet der Verband der deutschen Filmkritik 2020 Tamara Trampe aus. Mit ihren vier Dokumentarfilmen hat Tamara Trampe – zusammen mit ihrem Regiepartner und Kameramann Johann Feindt – ein Werk geschaffen, das in seiner moralischen Komplexität, seiner Schonungslosigkeit, aber auch Empathie gegenüber seinen Protagonisten einzigartig ist. Weitere Preisträger siehe Website des Verbands.
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