Der von der FBW-Jugendjury vergebene Gläserne Bär für den Besten Film ging an „Notre-Dame du Nil“ (Our Lady of the Nile) von Atiq Rahimi (Frankreich / Belgien / Ruanda), eine Literaturverfilmung, die in einem katholischen Mädcheninternat zehn Jahre vor dem Genozig in Ruanda spielt. Eine Lobende Erwähnung ging an den Dokumentarfilm „White Riot“ von Rubika Shah (Vereinigtes Königreich), der zurück blendet ins Jahr 1978, als zahlreiche britische Bands gemeinsame Front gegen das Erstarken des Rechtsextremismus in Großbritannien machten, gegen Rassismus und Diskriminierung.
Die Mitglieder der Internationalen Jury 14plus vergaben ihren von der Bundeszentrale für politische Bildung gestifteten Preis an den brasilianischen Film „Meu nome é Bagdá“ (My Name Is Baghdad) von Caru Alves de Souza, der im Skatermilieu der Hauptstadt angesiedelt ist. Eine Lobende Erwähnung ging an den japanischen Film „Kaze no Denwa“ (Voices in the Wind) von Nobuhiro Suwa, ein Roadmovie über Verlust und Tod nach dem Tsunami von Fukushima. Weitere Preisträger siehe:
https://www.berlinale.de
Zum Preisträgerfilm Gläserner Bär siehe auch:
https://www.kinder-jugend-filmportal.de/filmkritik.html?filmid=126&m=2&y=2020