Die Mitglieder der Internationalen Jury von Generation Kplus vergaben den Großen Preis für den besten Langfilm im Wert von € 7.500, gestiftet vom Deutschen Kinderhilfswerk, an den argentinisch-französischen Film „Ciencias Naturales“ (Naturkunde) von Matías Lucchesi. Dieser rundum fesselnde Film begibt sich mit wunderbaren Darstellern auf die Reise eines zwölfjährigen Mädchens zusammen mit ihrer Lehrerin auf der Suche nach dem biologischen Vater dieses Mädchens und „berührte die Herzen“ der Jury.
Den von einer Kinderjury vergebenen Gläsernen Bär für den Besten Film erhielt der indische Film „Killa“ (Das Fort) von Avinash Arun, der von der Internationalen Jury zugleich eine Lobende Erwähnung erhielt. Er überzeugte die Jury „mit seiner guten Kameraführung und den super Schauspielern, aber auch durch seine unglaublich schönen Naturbilder, die mit der Musik harmonierten“ und handelt von den Erlebnissen eines Jungen, sich nach dem Umzug der Mutter in einer fremden Umgebung zurechtfinden zu müssen.
Im Wettbewerb Generation 14plus ging der Gläserne Bär an den australischen Film „52 Tuesdays“ von Sophie Hyde, in dem eine Familie durch den Entschluss der Mutter, eine Geschlechtsumwandlung zu vollziehen, vor große Herausforderungen gestellt wird. Der Große Preis der Internationalen Jury im Wert von € 7.500, gestiftet von der Bundeszentrale für Politische Bildung, ging an den belgisch-niederländischen Film „Violet“ von Bas Devos, in dem ein Jugendlicher Augenzeuge des gewaltsamen Todes seines besten Freundes wird und mit diesem Trauma und den Reaktionen seiner Umwelt zurechtkommen muss. Weitere Preisträger siehe unter:
http://www.berlinale.de